ProDeMa®

Umsetzung in der Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V.

Mit der Einführung von ProDeMa® reagieren wir auf die Zunahme von herausfordernden Verhaltensweisen in unseren Einrichtungen. Mit dem Ziel, die Lebensqualität eines jeden uns anvertrauten Klienten zu verbessern und sichere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden zu schaffen.

Wir tragen als Arbeitgeber eine große Verantwortung den Mitarbeitenden und den Betreuten gegenüber. Durch den professionellen Umgang mit aggressivem Verhalten, können wir diese Verantwortung auch in der Qualität unserer Arbeit ausdrücken, die uns sehr am Herzen liegt.

Die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden bedeutet auch eine Weiterentwicklung für die Lebenshilfe im Fichtelgebirge insgesamt.

Deshalb wurde im Vorstand beschlossen, unseren Mitarbeitenden das nötige Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen, damit Sie dafür künftig besser gewappnet sind.

Mit dem Konzept des Professionellen Deeskalationsmanagements gibt es nun die erste Fortbildung, die für alle Mitarbeitenden mit direktem Kontakt zu Menschen mit Behinderung verpflichtend ist.

ProDeMa® ist von großer Bedeutung für die Lebenshilfe, da es als Kultur in allen Einrichtungen gelebt werden soll.

Die daraus resultierende, überaus verantwortungsvolle Aufgabe der Schulung aller Mitarbeitenden, haben zwei Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe übernommen.

Sie haben sich über einen langen Zeitraum hinweg zu Multiplikatoren des Professionellen Deeskalationsmanagements ausbilden lassen und schulen nun sukzessive alle Mitarbeitenden.

Das professionelle Deeskalationsmanagement“ (ProDeMa®) ist ein patentiertes, umfassendes, praxisorientiertes, evaluiertes und erfolgreiches innerbetriebliches Präventions-, Handlungs- und Trainingskonzept mit zurzeit über 3500 ausgebildeten Trainer*innen in über 1500 Institutionen in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz, Österreich und Italien. Als Mitarbeiterschutzkonzept verfolgt es das Ziel, psychische und physische Verletzungen jeglicher Art zu verhindern, zu vermeiden oder zu verringern. Für alle Mitarbeiter*innen werden intern Basisschulungen und Refreshings von unseren ausgebildeten Trainer*innen durchgeführt.

Deeskalationsstufe 1

Verhinderung der Entstehung von Gewalt

Deeskalationsstufe 2

Veränderung der Sichtweisen und Interpretationen herausfordernder Verhaltensweisen

Deeskalationsstufe 3

Verständnis der Ursachen und Beweggründe herausfordernder Verhaltensweisen

Deeskalationsstufe 4

kommunikative Deeskalationstechniken

Deeskalationsstufe 5

schonende Abwehr- und Fluchttechniken

Deeskalationsstufe 6

schonende Immobilisation

Deeskalationsstufe 7

kollegiale Ersthilfe