Als Elternverein, Fachverband und Einrichtungsträger mit ca. 220 MitarbeiterInnen und ca. 220 Mitgliedern bietet die Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. Leistungen für Menschen mit Behinderung jeden Alters. Mit unseren Einrichtungen und Diensten engagieren wir uns für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen in der Gesellschaft.
- Die Gründung erfolgte am 16. April 1969 im Bahnhofshotel Marktredwitz mit dem Gründer und Hauptgeschäftsführer der Lebenshilfe Bundesvereinigung in Marburg Tom Mutters (*1917 in Amsterdam).
- Initiiert wurde die Gründung eines eingetragenen Vereins Lebenshilfe für geistig und körperlich Behinderte – Kreisvereinigung Marktredwitz – Selb – Wunsiedel e. V. durch den Stadtrat und Sozialreferenten Oskar Lehretz (1907-1979), und durch den Jugendwohlfahrtsausschuss unter Oberbürgermeister Dr. Leonhard Holzberger organisiert.
- Durch den Leiter der Sonderschule (für Lernbehinderte) Marktredwitz, Oberlehrer Karl Hofmann – der bereits am 28. Februar 1969 Eltern zu einer Aufklärungsversammlung eingeladen hatte – wurde die Vereinsgründung vorangetrieben.
- 1.Vorsitzender war damals Dr. Leonhard Holzberger, Oberbürgermeister der Stadt Marktredwitz.
Entwicklung bis heute
1969
16. April: Gründungsversammlung des Vereins
17. September: Eröffnung der „Sonderschule für geistig Behinderte“ im Volksschulgebäude der Gemeinde Leutendorf
1974
Inbetriebnahme der Werkstatt im Textil-Unternehmen Johann Benker KG, Dörflas
Start einer mobilen Frühförderung im kleinen Umfang mit Personal aus Schule und Tagesstätte
1981
Verlagerung der Werkstatt nach Nagel in das Gebäude des ehemaligen Unternehmens „Künzel“
1984
Inbetriebnahme des neuen Schul- und Tagesstättengebäudes im Lebenshilfeweg 1, Marktredwitz
1986
Bezug der ersten Wohngruppe mit 12 Plätzen in der Zeppelinstr. 15, Marktredwitz
1988/89
Einweihung der Werkstatt mit 120 Plätzen in der Thölauer Straße 5a in Marktredwitz und Verlagerung des Betriebs von Nagel nach Marktredwitz
1989
Errichtung eines Familienentlastenden Dienstes
1990
Ernennung von Hans-Achaz Freiherr von Lindenfels bei seinem Abschied zum Ehrenvorsitzenden und Wahl von Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder zur 1. Vorsitzenden
1992-94
Einweihung des Wohnheims im Schafbrunnenweg 30 in Marktredwitz mit 36 Plätzen
Umzug der Frühförderstelle in das Gebäude Marktredwitz, Oskar-Loew-Straße 14
2001/02
Erweiterung der Werkstatt für behinderte Menschen für 170 Beschäftigte
2002
Gründung eines eigenen Vereins mit dem Namen „Offene Behindertenarbeit – Familienentlastender Dienst, im Landkreis Wunsiedel e.V.” aus verwaltungsrechtlichen Gründen
2004
Errichtung einer Förderstätte mit 14 Plätzen und einer Tagespflegestätte mit 7 Plätzen für schwerer und schwerstbehinderte Menschen
2006
Gründung der „Stiftung Lebenshilfe Marktredwitz-Selb-Wunsiedel”
2008
Einrichten einer weiteren Frühförderstelle in Selb, Kopernikusstraße 12
Modernisierung des Wohngebäudes in der Zeppelinstraße
Auslagerung von zwei Klassen der Unterstufe in das Schulgebäude der Grundschule im Stadtteil Brand wegen der gestiegenen Schülerzahl
2015
Erweiterung der Förderstätte von 14 auf 21 Plätze
2018
Ernennung von Frau Dr. Birgit Seelbinder zur Ehrenvorsitzenden
2019
Fest im Auenpark anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Vereins
2020
Errichtung einer Werkstatt für behinderte Menschen (P-Werkstatt) mit 30 Plätzen in Arzberg
2023
Eröffnung eines Wohnheimes am Schumannareal in Arzberg für 8 Menschen mit geistiger Behinderung und besonders herausforderndem Verhalten und 16 Menschen mit geistiger Behinderung im Alter, die bereits aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, sowie Menschen mit schwersten oder mehrfachen Behinderungen, die unsere Förderstätte in Marktredwitz besuchen.
2024
Umwandlung der 7 Tagespflegeplätze in Förderstättenplätze (insgesamt werden nun 28 Förderstättenplätze vorgehalten)
2024
Umzug der Frühförderung Marktredwitz in den Pfarrhof 6 und Umzug der Frühförderung Selb in das Sparkassengebäude in der Schillerstraße
2024
Umstrukturierung mit Satzungsänderung: Einsatz eines hauptamtlichen Vorstandes sowie eines ehrenamtlichen Aufsichtsrates